Am Samstag, 3. Juni, organisiert der FöKuHei als erste Fahrt nach den Corona-Einschränkungen eine Tagestour nach Alpirsbach und im Anschluss nach Lahr. Ziel in Alpirsbach ist das dortige Kloster, das im Jahr 1095 vom damaligen Konstanzer Bischof Gebhard geweiht wurde. Eine Führung durch die Anlage wird die Geschichte und das Heute zeigen.
Die Klosterkirche mit romanischen Wurzeln beherbergt eine Besonderheit aus dem Fertigstellungsjahr 2008: Der in Oberharmersbach beheimatete Orgelbauer Claudius Winterhalter hat in Zusammenwirken mit dem beim FöKuHei bestens bekannten Bildhauer Armin Göhringer nach 16-jähriger Planungs- und Ausführungsphase eine neue Orgel installiert. Sie umfasst 2238 Orgelpfeifen, 35 Register und 3 Manuale. Eine bespielbare riesige Holzskulptur. Das 17 Tonnen schwere Instrument ist auf Luftkissen gelagert und kann so in der Kirche bewegt und für den jeweiligen Zweck so platziert werden, dass sie den Kirchenraum optimal beschallt.
www.orgelbau-winterhalter.de www.armin-goehringer.de
Armin Göhringer hat während der letzten Experimentelle auf Schloss Randegg mit der Schaffung einer Stahl/Holzskulptur begonnen, die er für den FöKuHei erstellt und deren Aufstellungsort in Gottmadingen wir gerade untersuchen.
Er wird in Alpirsbach zu uns stossen und die Eigenheiten der Orgel aus erster Hand erläutern. Im Anschluss geht die Fahrt weiter nach Lahr zu einer neuen, privat errichteten Kapelle, die ebenfalls von Armin Göhringer skulptural ausgestattet wurde. Die Bustour startet am Samstag, 3. Juni um 8.00 Uhr am Feuerwehrhaus in Gottmadingen, der Unkostenbeitrag für alles liegt bei 45,- € bzw. 40,- € für Vereinsmitglieder.
Bei Interesse bitte gleich anmelden unter bgassner.architekt@web.de
Busstops in Andelsbuch und Au im Bregenzerwald.
Peter Zumthor Ausstellung im Werkraum und Besuch Barockbaumeistermuseum Samstag, 16. September 2023 Am letzten Tag der Ausstellung erleben wir bei einer Führung die sehr gut besuchte Ausstellung mit Modellen aus dem Büro des schweizer Architekten Peter Zumthor.
Der Pritzkerpreisträger (Ist der „Nobelpreis“ für Architektur) zeigt die für ihn fundamental wichtigen Bausteine seines Entwurfsprozesses und als Besonderheit zudem in dem von ihm selbst in Zusammenarbeit mit den Nutzern entwickelten Ausstellungsgebäude des Werkraum Bregenzerwald. Der Werkraum, ein Zusammenschluss von Handwerksbetrieben aus dem Bregenzerwald aller Fachrichtungen, präsentiert sich seit 2013 in dem gemeinsam gebauten Ausstellungshaus in Andelsbuch. (www.werkraum.at)
Bilder+Texte: swiss-architects.com - Susanna Köberle
Nicht nur diese sicher sehr spezielle Ausstellung wird uns gezeigt sondern auch das Haus
(das 1:1-Modell) und die Sammlungen im werkraum-Schaudepot. Nach der Mittagspause, die in der Werkraum-Wirtschaft verbracht werden kann, geht die Tour weiter nach Au in das dortige „Barockbaumeistermuseum“. (www.barockbaumeister.at)
Die „Auer Zunft“, Handwerker aus dem Bregenzerwald, waren insbesondere in der Zeit des Barock, gegründet 1651, gefragte Baumeister weit über die Grenzen hinaus. Mit der Prioratskirche Birnau, die Stiftskirchen in Einsiedeln, Weingarten, St.Gallen, Rheinau und im Hegau die St. Peter und Paul-Kirche in Hilzingen sind nur ein paar der bekannteren Werke dieser Baumeister genannt. Bis zu 94% der Männer waren in der Hochzeit der Zunft, ca. 1670 - 1695, im Bauhandwerk tätig und die längste Zeit des Jahres unterwegs. Auch deshalb wird den Bregenzerwälder Frauen bis heute eine besondere Stärke und Eigenständigkeit nachgesagt. Sie hatten neben den Familien auch die lebenswichtige
Landwirtschaft organisiert, ohne männliche Unterstützung. Auch hier werden wir sehr viel Interessantes im Rahmen einer Führung erfahren.
Die Busfahrt startet am Samstag, 16. September 2023 um 7.30 Uhr am Feuerwehrhaus in Gottmadingen, Hilzinger Straße. Rückkehr geschätzt ca. 21.00 Uhr. Der Kostenbeitrag beträgt für Fahrt, Führungen und Eintritte 60,- €, für Vereinsmitglieder (auch für jede*n der es während der Fahrt wird) 55,- €. Rechtzeitige Voranmeldung ist erforderlich, die Zahl der Plätze ist auf 20 beschränkt. Bitte per mail unter bgassner.architekt@web.de anmelden, auch telefonisch möglich 0171 2612963.
Das Würde des Menschen. im Brigg
INGO BÖRCHERS?
WER IST DAS?
Das fragen Sie mich? Ich weiß ja gerade mal, wie ich heiße: BÖRCHERS. Nicht Borchert, Blockwart oder Brockhaus. Sondern Börchers. Aber damit ist ja immer noch nicht geklärt, wer ich bin. Fangen wir doch anders an: Was bin ich? Laut Wikipedia ein deutscher Kabarettist und Schauspieler. Und wem das immer noch nicht reicht, der kann sich ja auch noch meine Vita durchlesen. Denn jeder erfindet sich irgendwann eine Geschichte, die er für sein Leben hält. Das wusste schon Max Frisch … Ingo Börchers. Jahrgang 1973. Geboren im niedersächsischen Dissen (Kreis Osnabrück). Groß geworden (immerhin 1,72m) in einer Gegend, in der man weiß, dass Agrarkultur nichts mit Bauerntheater zu tun hat. Nach Abitur (solider Notendurchschnitt von 2,6), Führerschein (nur einmal durchgefallen) und Seepferdchen (hatte mit Würde nicht mehr viel zu tun), Unterricht in
Tanz, Pantomime und Schauspiel.
Prägend für Ingo Börchers ist sein Zivildienst im Büro für Umweltfragen (Bilanz dieser 18 Monate: Mindestens 20 Kröten vor dem Unfalltod bewahrt, 3 Fledermausfamilien umgesiedelt und zwei Motorsägen in Brand gesteckt – allerdings nicht mutwillig) sowie ein Studium der Germanistik (erfolgreich abgebrochen). In dieser Zeit erste Bühnenerfahrungen als Clown, Kleinkünstler und Kabarettist. Parallel dazu freie Mitarbeit für Hörfunk und diverse Printmedien. 1997 entsteht sein erstes Soloprogramm, mit dem er den ein oder anderen Achtungserfolg erzielt. Seither ist er auf den Bühnen dieser Republik, in Österreich und der Schweiz unterwegs.
Wenn er nicht gerade mit seinen Soloprogrammen auf Tournee ist, freut er sich immer wieder auf und über die Zusammenarbeit mit dem WDR-Hörfunk. Mal in der Unterhaltung am Wochenende als Sidekick von Gastgeber Matthias Brodowy, mal als Moderator der Sendung Kluge Nacht, dem Science Slam auf WDR5. Und an den Tagen, an denen Börchers nicht moderiert, konzipiert, gastiert oder von A nach B fährt, lebt er mit Frau und zwei Kindern in Bielefeld.
Am Samstag, 3
Lesen Sie mehrBusstops in Andelsbuch und Au im Bregenzerwald
Lesen Sie mehrDas Würde des Menschen
Lesen Sie mehr